Unsere Tätigkeit wird als “Living History” bezeichnet. Dabei werden historische Lebenswelten in Form von Sachkultur (Kleidung, Schuhe, Keramik, etc.) sowie Kulturtechniken (Handwerk, Kampfesweisen, Kochen, etc.) so realistisch und vor allem so präzise wie möglich am archäologischen und historischen Befund orientiert, rekonstruiert. Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit der germanischen und römischen Kultur, die in unserer Gegend vor sehr langer Zeit von unseren Vorfahren gelebt wurden und deren faszinierende Überreste heute von Archäologen und Historikern vor unserer Haustür entdeckt werden. Wir versuchen, diesen Überresten wieder “Leben einzuhauchen” um dadurch den Alltag der Ahnen zumindest in kleinen Ausschnitten wieder erlebbar zu machen.

Konkret heißt das:

– Wir versuchen, jeden Freitag einen Trainingsabend zu organisieren. Hier soll neben allgemeiner Zusammenkunft historische Kampfesweisen mit Lanze und Sax, Schwert und Schild, Pfeil und Bogen erprobt werden. Dabei geht es nicht um theatralische Schaukämpfe, sondern um ein sportliches Ausprobieren “wie es wahrscheinlich wirklich war”.

– Wir treten in Museen oder im Rahmen qualitativ hochwertiger historischer Veranstaltungen auf, wo wir unsere Arbeit präsentieren.

– Wir betrachten Geselligkeit als wichtigen Bestandteil unserer Arbeit. Daher veranstalten gemeinsame Wanderungen, Lager und Exkursionen in Gewandung, um unsere Bekleidung und Ausrüstung auszuprobieren. Gerne gemeinsam mit befreundeten Gruppen.

– Wir veranstalten Stammtische und Arbeitstreffen, um Recherche zu betreiben, Befunde und Funde zu diskutieren oder Ausrüstung anzufertigen.